Steinhoff-Aktionäre haben Börsengang zugestimmt

Die Aktionäre des südafrikanischen Steinhoff-Konzerns haben der geplanten Notierung von Steinhoff im Prime Standard der Frankfurter Börse auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 7. September mit 89 % der Stimmen zugestimmt. Die Listung der Steinhoff-Aktien in Frankfurt soll am 7. Dezember über die niederländische Holdinggesellschaft Genesis International Holdings erfolgen. Der Börsengang wird nicht mit einer Kapitalerhöhung einhergehen. Steinhoff soll im Rahmen eines Inward Listing an der Börse Johannesburg gelistet bleiben.

Im Geschäftsjahr 2014/2015 (30. Juni) hat Steinhoff im Geschäftsbereich „Household Goods“, der die Einzelhandelsaktivitäten unter anderem im Bereich Möbel umfasst, einen Umsatz von 7,6 Mrd € erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung, bezogen auf die Angaben in Euro, um 7,1 %. Auf Europa entfiel dabei ein Umsatz von 4,617 Mrd € (+7 %). Die separat aufgeführten, in Großbritannien aktiven Handelsketten erwirtschafteten ein Umsatzplus von +16,7 %. In Südostasien ist der Umsatz trotz zwei neuer Filialen um 1,4 % zurückgegangen. Der Umsatz der afrikanischen Aktivitäten hat leicht um +1,8 % zugelegt. Über Dritte wurden knapp 5 % mehr Umsatz erwirtschaftet.
Insgesamt hat der Steinhoff-Konzern in seinen drei Geschäftsbereichen Household Goods, „General Merchandise“ und „Automotive“ 9,8 Mrd € umgesetzt. Der operative Gewinn lag mit 1,115 Mrd € um knapp ein Viertel über dem Vorjahreswert.

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