Panthel-Wackenhut hat nun auch Insolvenz angemeldet

Der Kastenmöbelhersteller Panthel-Wackenhut mit Sitz in Altensteig hat am Montag beim Amtsgericht Tübingen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. Michael Riegger aus Tübingen ernannt. Der Geschäftsbetrieb von Panthel-Wackenhut soll nach Angaben von Geschäftsführer Hartmud Panthel zunächst unverändert fortgeführt werden.

Bereits am 29. Juli hatte der Schlafmöbelhersteller Panthel Möbelwerk mit Sitz in Unnau Insolvenzantrag beim Amtsgericht Montabaur gestellt. Damals hieß es noch, dass das von den beiden Unternehmen Panthel und Wackenhut am 1. April gegründete Joint Venture Panthel-Wackenhut nicht von der Insolvenz betroffen sei. Nach dem Insolvenzantrag von Panthel Möbelwerk hatte Hartmud Panthel geplant, neue Modelle für Panthel zu entwickeln, die auf dem Baukastenprinzip der Panthel-Wackenhut-Produkte aufbauen. Das neue Systemprogramm „Piazza“ hat Panthel-Wackenhut bereits auf der MOW in Bad Salzuflen vorgestellt.

Das Insolvenzverfahren über das Vermögen von Panthel Möbelwerk ist am 1. Oktober eröffnet worden.

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