Nobilia hat Umsatz im letzten Jahr um 2,5 % gesteigert

Der Küchenmöbelhersteller Nobilia hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 2,5 % bzw. 22,8 Mio € auf 946,2 Mio € gesteigert. Das absolute Wachstum resultierte dabei zu etwa gleichen Teilen aus Umsatzsteigerungen im Inland und im Ausland. Der Inlandsumsatz erhöhte sich um 2,1 % bzw. 11,9 Mio € auf 573,8 Mio €. Der wertmäßige Anteil von Nobilia am gesamten Inlandsküchenmarkt blieb mit 30,7 % stabil. Der Auslandsumsatz legte um 3 % bzw. 11,0 Mio € auf 372,5 Mio € zu. Die Exportquote ist mit rund 38 % leicht um 1,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die einzelnen Exportmärkte haben sich dabei ähnlich wie im Jahr 2013 entwickelt. Der mit Abstand größte Markt Frankreich blieb mit einem Anteil von 41 % am Nobilia-Exportumsatz stabil. Auf Belgien, den zweitgrößten Nobilia-Exportmarkt, entfielen 15 %. Auch die Lieferungen in die Niederlande (5 %), die Schweiz (3 %), nach Schweden (2 %), Großbritannien (3 %), China (3 %) und in die sonstigen Länder (8 %) lagen auf dem Vorjahresniveau. Der Anteil Spaniens am Exportumsatz konnte hingegen leicht um einen Prozentpunkt auf 3 % gesteigert werden. Dagegen haben die Lieferungen nach Dänemark in der gleichen Größenordnung auf 3 % nachgegeben. Leichte Rückgänge gab es zudem in Russland. Die Pläne, mittelfristig Produktionskapazitäten in Russland über eine Kooperation mit einem lokalen Küchenhersteller aufzubauen, wurden nach Angaben von Geschäftsführer Dr. Dr. Günter Scheipermeier vorerst auf Eis gelegt.

Im Geschäftsjahr 2014 hat Nobilia knapp 600.000 (+3,4 %) Küchenkommissionen gefertigt. Der Anteil der Kommissionen am gesamten Kücheninlandsmarkt war mit 29,9 % leicht rückläufig. Dementsprechend ist der Umsatzzuwachs im Inland vornehmlich auf Preisanhebungen um etwa 2 % zurückzuführen, denen allerdings höhere Handelsrabatte gegenüberstanden. Das Geschäft mit Elektrogeräten hat sich im Inland leicht rückläufig entwickelt. Dies begründet Scheipermeier mit der Entscheidung des Handels, Elektrogeräte direkt bei verschiedenen chinesischen Herstellern zu bestellen. Die Anzahl der bestellten Nobilia-Küchen mit entsprechender Elektrogeräte-Ausstattung hat dementsprechend abgenommen.
Für das Geschäftsjahr 2015 rechnet Nobilia mit einem Umsatzwachstum in ähnlicher Größenordnung wie 2014. Langfristig will das Unternehmen im Inland einen Marktanteil von 40 % erreichen. Das Hauptwachstum soll allerdings im Exportgeschäft und hier vor allem in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und in China generiert werden.

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