Bei einem Umsatzrückgang um 4,4 % auf 2,804 Mrd skr im ersten Quartal 2013 hat der skandinavische Küchenmöbelkonzern Nobia seine Ergebniskennzahlen verbessert. Restrukturierungskosten fielen in den ersten drei Monaten dieses Jahres nicht mehr an. Der operative Gewinn (vor Restrukturierung) verdreifachte sich im Berichtszeitraum auf 62 Mio skr. Das entsprach einer operativen Gewinnmarge von 2,2 % nach 0,7 % im Vorjahr. Beim Gewinn nach Steuern (nach Restrukturierung) wurden 25 Mio skr ausgewiesen, nachdem im Vorjahresquartal ein Verlust von 12 Mio skr aufgelaufen war. Zur Ergebnisverbesserung trugen Preiserhöhungen, ein verbesserter Produktmix und Produktivitätsverbesserungen bei.
Organisch sank der Umsatz im Zeitraum Januar bis März nur um 2 %. Nach Konzernangaben war dafür die in allen Absatzregionen eingetretene Marktschwäche verantwortlich. In Großbritannien legte der Küchenmarkt zwar zu, allerdings ausgehend von dem in den Vorjahren erreichten niedrigen Niveau. In Kontinentaleuropa und Skandinavien wird das Marktumfeld als schlecht beschrieben. Organisch konnte Nobia jedoch im ersten Quartal auch in Kontinentaleuropa leicht um 1 % zulegen. In Großbritannien stieg der Umsatz organisch um 2 %, während er in Skandinavien um 7 % sank.