Der schwedische Küchenmöbelkonzern Nobia musste im dritten Quartal erneut einen Umsatzrückgang um 2,3 % auf 2,798 Mrd skr hinnehmen. Der Rückgang resultierte aus den kontinentaleuropäischen Aktivitäten, wo sich der im zweiten Quartal erfolgte Verkauf von Optifit und Projektlieferungen bei Poggenpohl negativ auf den Umsatz ausgewirkt haben. Auch der Umsatztrend der Marke „Hygena“ blieb weiterhin negativ. In Skandinavien blieb der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr stabil, während in Großbritannien ein Zuwachs verzeichnet werden konnte. Bereinigt um negative Währungseffekte (34 Mio skr) und die Desinvestitionseffekte von Optifit (74 Mio skr) lag das organische Umsatzwachstum bei 2 %. In allen Geschäftsbereichen prüft Nobia derzeit Möglichkeiten für Akquisitionen, um wieder zu wachsen. Der um Restrukturierungskosten bereinigte operative Gewinn (EBIT) belief sich auf 180 Mio skr und lag damit knapp 27 % über dem Vorjahreswert. Der Gewinn nach Steuern inklusive Restrukturierungskosten verbesserte sich um rund 45 % auf 90 Mio skr. Kumuliert über die ersten drei Quartale lag der Umsatz mit 8,864 Mrd skr rund 4 % unter Vorjahr. Beim EBIT und Nachsteuergewinn erreichte Nobia hingegen Zuwächse um 33 % auf 491 Mio skr bzw. um 91 % auf 252 Mio skr.
Nobia: Kontinentaleuropa belastet weiterhin Umsatz
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