Möbelimporte aus fast allen wichtigen Ländern gesunken

Die deutschen Möbeleinfuhren aus nahezu alle wichtigen Ursprungsländern haben im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nachgegeben. Dabei haben laut den vom VDM aufbereiteten Zahlen des Statistischen Bundesamtes die Importe aus den wesentlichen osteuropäischen Ländern abgenommen, darunter die Bezüge aus Polen (-2,8 %), Tschechien (-11,4 %), Ungarn (-3,9 %), Rumänien (-8,8 %) und der Slowakei (-2,9 %). Bislang noch eher unbedeutend für deutsche Möbelimporte konnte dagegen Weißrussland die Lieferungen nach Deutschland um knapp ein Drittel auf 14,0 Mio € ausweiten. Auch die Bezüge aus Italien (-4,2 % auf 197,1 Mio €) und den Niederlanden (-14,2 % auf 69,4 Mio €) haben jeweils nachgegeben. China (+2,6 % auf 596,6 Mio €) konnte seine Lieferungen als einziger der zehn wichtigsten Märkte für deutsche Möbelimporte ausweiten. Insgesamt hat Deutschland Möbel im Wert von 3,404 Mrd € (-3,4 %) eingeführt.

Die Möbelexporte konnten vor allem im wichtigsten Zielmarkt Frankreich um 7,8 % auf 395,8 Mio € ausgebaut werden. Laut VDM-Geschäftsführer Jan Kurth konnte die Steigerung trotz der weiter andauernden Gelbwesten-Proteste erreicht werden. Auch in Belgien (+4,0 %), den USA (+4,0 %), Polen (+1,3 %) und Italien (+3,2 %) wurden jeweils Zuwächse erzielt. Geschmälert wurden die Steigerungen durch die unter anderem in der Schweiz (-3,1 %), in Österreich (-3,0 %), den Niederlanden (-1,8 %), Tschechien (-7,5 %) und China (-16,1 %) verzeichneten Rückgänge. Insgesamt haben die deutschen Möbelausfuhren im Wert von 2,750 Mrd € das Niveau des Vorjahresquartals aber noch um 0,9 % übertroffen.

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