MHK erzielt Umsatzplus und führt neue Eigenmarke ein

Die Einkaufskooperation MHK Group hat im Geschäftsjahr 2017 einen knapp zweistelligen Umsatzzuwachs erreicht. Wie die Gruppe gestern in Berlin mitgeteilt hat, hat sich der Gesamtumsatz um 9,8 % auf 5,550 Mrd € erhöht. Dabei ist das Wachstum im Ausland mit einem Plus von 15,6 % auf 1,849 Mrd € mehr als doppelt so hoch ausgefallen wie im Inland. Vor allem die Aktivitäten in den Niederlanden und Spanien haben sich im vergangenen Jahr überdurchschnittlich positiv entwickelt. In Deutschland konnte die MHK ihren Umsatz weiter um 7,2 % auf 3,701 Mrd € ausbauen. Wachstumstreiber war hier wie bereits im Vorjahr erneut der Bereich Küche.

Die Zahl der MHK-Handelspartner ist 2017 um 152 auf 2.766 gestiegen. Dabei sind in Deutschland 110 Neuzugänge auf 1.912 Handelspartner verzeichnet worden. Im Ausland hat die Zahl der Handelspartner um 42 auf 854 zugelegt. Neben den Neuzugängen hat auch ein gestiegener Durchschnittswert pro verkaufter Küche zu dem Umsatzwachstum beigetragen. So hat der durchschnittliche Verkaufspreis bei den drei Vertriebsschienen „Musterhaus Küchen", „Küchen Liga" und „Küchen Partner" um 2,1 % auf 13.359 € und bei der Franchiseschiene „Reddy" noch etwas stärker um 4,0 % auf 7.495 € zugenommen. Zurückgeführt werden die gestiegenen Verkaufswerte auf den Einbau einer höheren Anzahl an Geräten sowie die Verwendung von höherwertigerem Material und Zubehör.
Der Umsatzanteil der Eigenmarken (ohne Reddy) hat sich im vergangenen Jahr um 2,7 Prozentpunkte auf 51,0 % erhöht. Nach dem Wegfall der von Wellmann gefertigten „Altano“-Küchen umfasst das MHK-Eigenmarkenportfolio derzeit noch die vier Marken „Elementa“ (Häcker/Schüller), „Designo“ (Nolte Küchen), „Xeno“ (Nobilia) und „Selectiv fresh“ (Ballerina). Die durch die Betriebseinstellung bei Wellmann entstandene Lücke soll durch die Einführung der neuen Eigenmarke „Unic“ im Juni wieder geschlossen werden. Gefertigt werden die Unic-Küchen von Schüller.
Für das laufende Jahr rechnet die MHK erneut mit einem Wachstum; im ersten Quartal konnte bereits ein Umsatzplus von 12 % verbucht werden.

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