Lockdown hat bei Ingka zu Umsatzrückgang geführt

Die durch die Corona-Krise verursachten Filialschließungen im stationären Möbelhandel haben dazu geführt, dass der Einzelhandelsumsatz des Ikea-Konzerns nach einem über viele Jahre anhaltenden kontinuierlichen Anstieg im Geschäftsjahr 2019/2020 erstmals wieder zurückgegangen ist. Laut einer heute von der Ingka Group veröffentlichten Mitteilung ist der Ikea-Einzelhandelsumsatz nach vorläufigen Angaben mit 35,2 Mrd € um gut 4 % unter dem Vorjahreswert geblieben.

Dieser Rückgang wurde vor allem darauf zurückgeführt, dass im Frühjahr rund 75 % der weltweiten Ikea-Möbelhäuser zum Teil für mehrere Wochen geschlossen werden mussten. Vor allem aufgrund dieser Filialschließungen hat sich die Zahl der Besucher in den Möbelhäusern um knapp 16 % auf 706 Mio reduziert. Die Zahl der Besucher auf der Internetseite Ikea.com ist im Gegenzug um fast 40 % auf 3,6 Mrd gestiegen. Über diese Umschichtungen im Kundenkontakt hat sich auch die Verlagerung von Umsätzen in das Internet verstärkt. Die Onlineumsätze haben sich um rund 60 % erhöht, nachdem sie im vorangegangenen Geschäftsjahr noch um 48 % gestiegen waren. Damit sind 18 % des gesamten Ikea-Einzelhandelsumsatzes auf das Online-Geschäft entfallen, gegenüber 11 % im Vorjahr.

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