La-Z-Boy hat Quartalsumsatz um knapp 22 % gesteigert

Versorgungsengpässe bei verschiedenen Bauteilen und ein hoher Corona-bedingter Personalausfall haben die geplante Erhöhung der Kapazitätsauslastung in den Werken des US-amerikanischen Polstermöbelherstellers und -händlers La-Z-Boy erschwert. Damit konnte das Unternehmen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 nach eigenen Angaben nicht in dem für die aktuell hohe Nachfrage notwendigen Umfang produzieren. Nach Angaben von La-Z-Boy hat der Krankenstand der Mitarbeiter im Januar einen Höchststand erreicht. Außerdem hat das Unternehmen Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten neuen Fachkräften. Hohe Vorprodukt- und Frachtkosten konnten durch eigene Preiserhöhungen nur zum Teil ausgeglichen werden. Das zusätzlich zu den Polstermöbelaktivitäten betriebene Importgeschäft mit Kastenmöbeln wurde durch eine geringe Warenverfügbarkeit infolge des 14 Wochen andauernden Lockdowns in Vietnam sowie hohe Transportkosten und Einfuhrzölle belastet.

Der Unternehmensumsatz konnte im dritten Quartal trotzdem um 21,6 % auf 571,6 Mio US$ gesteigert werden. La-Z-Boy führt den Anstieg neben den umgesetzten Preiserhöhungen auch auf die über dem Vorkrisenniveau liegende Nachfrage zurück. Alle Geschäftsbereiche (Wholesale: +19,8 %, Retail: +18,7 %, Corporate & Other: +53,7 %) haben zu dem Wachstum beigetragen. Das operative Ergebnis auf Gruppenebene hat um 14,7 % auf 39,5 Mio US$ zugelegt; die operative Marge ist dagegen um 0,4 Prozentpunkte auf 6,9 % gesunken. Der Nettogewinn hat um 1,7 % auf 29,1 Mio US$ nachgegeben.

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