Küchenindustrieumsatz legt 2014 um 2,7 % zu

Die deutsche Küchenindustrie hat inklusive Elektro- bzw. Einbaugeräte sowie Spülen und Zubehör im vergangenen Jahr einen Umsatz von 10,31 Mrd € erwirtschaftet. Gegenüber 2013 ist das ein Plus von 2,7 %. Dies hat die AMK auf der heutigen Wirtschaftsjahrespressekonferenz in Köln mitgeteilt. Vom Gesamtumsatz entfielen 6,14 Mrd € (+1,9 %) auf das Inland und 4,17 Mrd € (+3,8 %) auf das Ausland. Die Exportquote lag damit bei rund 40 %. Somit konnte das Minus im Export von 0,7 % aus dem Vorjahr überkompensiert werden.

Positiv entwickelt hat sich 2014 das Geschäft in der Benelux-Region. Auch in den USA und Großbritannien sind die Umsätze gestiegen, die deutschen Küchenhersteller haben in diesen Märkten unter anderem von dem schwachen Euro-Wechselkurs profitiert. Der wichtigste Exportmarkt Frankreich hat sich dagegen schwächer entwickelt als erwartet. Rückläufig waren auch die Umsätze in China und Indien. Vor allem in China hat der Wettbewerb im bisher hauptsächlich bedienten Projektgeschäft mit Küchen deutlich zugenommen. Künftig sehen die Hersteller der Küchenindustrie daher Wachstumsmöglichkeiten im Geschäft über den Handel. Dieses wollen die Hersteller laut AMK in Zukunft ausbauen. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts GfK lag der durchschnittliche Verkaufspreis pro Küche mit 6.281 € um 7,3 % über dem Durchschnittspreis von 2013, wobei die Ausstattung sowohl im Möbel- als auch im Elektrogerätebereich höherwertiger geworden ist. Die Zahl der verkauften Küchen stieg laut GfK um 2,6 % auf 1,3 Mio Küchen.

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