Küchenexporte nach Benelux wieder rückläufig

Auch im Zeitraum Januar bis September 2011 haben sich die Ausfuhren von Küchenmöbeln aus Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % auf 1,1 Mrd € verbessert. Dabei stiegen die Lieferungen in das wichtigste Abnehmerland Frankreich um 11,2 %. Auch die Schweiz nahm 12,8 % mehr ab als im Jahr zuvor; in den österreichischen Markt gingen 7,5 % mehr Küchenmöbel als von Januar bis September 2010. Die Exporte nach China wurden auf 49,3 Mio € fast verdoppelt. Eine leicht rückläufige Entwicklung mussten die deutschen Küchenmöbelhersteller dagegen bei den Ausfuhren in die Niederlande (-3,2 %) und nach Belgien (-1,9 %) verzeichnen. Damit hat sich die Nachfrage aus dem Benelux-Raum im dritten Quartal wieder verschlechtert. Bis Ende Juni waren die Lieferungen in die Niederlande, die unverändert der zweitgrößte Exportmarkt für deutsche Küchen sind, um 3,3 % gestiegen. Die Ausfuhren nach Belgien waren im ersten Halbjahr noch stabil.

Einen Anstieg um 24,3 % auf 78,5 Mio € gab es in den ersten drei Quartalen 2011 zwar bei den Importen von Küchenmöbeln. Bezogen auf den Gesamtmarkt ist der Anteil der aus dem Ausland bezogenen Küchenmöbel allerdings weiterhin vernachlässigbar gering. Nennenswerte Mengen liefern allenfalls Italien (+99,1 %) und Frankreich (+25,5 %).

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