Der italienische Holz- und Möbelindustrieverband Federlegno-Arredo fordert die Regierung auf, den Möbelkonsum in Italien mit einem Einkommenssteuer-Absetzbetrag von 50 % zu stützen. Der Verbandspräsident Roberto Snaidero geht davon aus, dass dadurch auf dem Inlandsmarkt eine Absatzsteigerung von 20 % bzw. 1,2 Mrd €/Jahr erzielt werden könnte. Bei der Wirtschaftspressekonferenz des Verbandes in der vergangenen Woche hatte Snaidero darauf hingewiesen, dass in den vergangenen fünf Jahren rund 10.000 Möbelhersteller und Holz verarbeitende Unternehmen aus dem Markt ausgeschieden seien. Dadurch gingen 51.000 Arbeitsplätze und 14 Mrd € Umsatz verloren. Die am 18. Dezember vorgebrachte Forderung von Federlegno-Arredo wird von zahlreichen anderen Verbänden und von Gewerkschaften unterstützt.
Italienischer Branchenverband fordert Steuervorteile
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