Ikea setzt Aktivitäten in Russland und Weißrussland aus

Der Ikea-Konzern wird sämtliche Produktions- und Vertriebsaktivitäten auf dem russischen Markt aussetzen. Als Begründung werden die durch den Krieg in der Ukraine verursachten Unterbrechungen in den Produktions- und Logistikketten im gesamten osteuropäischen Raum angeführt. Die Entscheidung betrifft schwerpunktmäßig die Teilkonzerne Inter Ikea Group und Ingka Group.

Die Inter Ikea Group hat sich entschieden, alle Produktionsstandorte in Russland abzustellen. Damit werden auch die Lieferungen von Vorlieferanten in diese Werke ausgesetzt. Darüber hinaus werden Export und Import nach bzw. aus Russland und Weißrussland vorübergehend eingestellt. Die Ingka Group hat alle Ikea-Märkte in Russland geschlossen. Das Mega-Shoppingcenter, über das unter anderem Grundbedürfnisse der Bevölkerung wie zum Beispiel Nahrungsmittel und Drogerieartikel gedeckt werden, bleibt dagegen geöffnet.
Beide Teilkonzerne haben als Soforthilfe zudem eine Spende in Höhe von 10 Mio € für das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bereitgestellt. Über die Ikea Foundation sollen weitere 20 Mio € für humanitäre Hilfe gespendet werden.

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