HNI hat Umsatz im dritten Quartal wieder gesteigert

Der Umsatz der US-amerikanischen HNI Corp. im Geschäftsbereich „Office Furniture“ hat im dritten Quartal nach zwei Rückgängen in Folge wieder zugelegt. Wie aus dem gestern veröffentlichten Quartalsbericht des Unternehmens hervorgeht, wurde im Zeitraum Juli bis September mit Büromöbeln ein Umsatz von 484,8 Mio US$ erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 2,8 %. Getragen wurde das Wachstum von der positiven Entwicklung im Objektgeschäft. Die Schließungbzw. der Verkauf kleinerer Büromöbelfirmen hat sich hingegen schmälerndausgewirkt. Bereinigt um diesen Effekt in Höhe von 4,5 Mio US$ hat sichder Umsatz im Office Furniture-Segment im dritten Quartal organisch um 3,8 % erhöht.

Neben Büromöbeln umfasst der Konzern noch den Geschäftsbereich „Hearth Products", in dem die Aktivitäten mit Kaminen gebündelt sind. Hier hat HNI im dritten Quartal mit 140,6 Mio US$ den Vorjahreswert um 0,9 % überschritten. Der Gesamtumsatz des Unternehmens ist in der Folge um 2,3 % auf 625,4 Mio US$ gestiegen. Organisch wurde ein Plus von 3,1 % verzeichnet.
Aufgrund der rückläufigen Entwicklung insbesondere im Bereich Büromöbel im ersten Halbjahr hat der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um 1,7 % auf 1,631 Mrd US$ abgenommen. Davon entfielen 383,1 Mio US$ auf den Geschäftsbereich Hearth Products (-0,1 %) und 1,248 Mrd US$ auf das Segment Office Furniture (-2,3 %).
Die Ergebniskennzahlen haben sich im kumulierten Zeitraum wieder verbessert. So sind der operative Gewinn um 3,8 % auf 87,6 Mio US$ und das Nettoergebnis um 3,2 % auf 62,9 Mio US$ gestiegen. Für das erste Halbjahr waren hier noch Rückgänge von 12,4 % bzw. 20,1 % ausgewiesen worden.
Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr hat der Konzern nochmals nach unten korrigiert und geht mittlerweile von einem organischen Anstieg von rund 1 % aus. Bereits mit der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal hatte HNI die Erwartungen auf ein Plus von 1-4 % (vorher: +2-6 %) revidiert. Die erneute Anpassung führt das Unternehmen insbesondere auf das unter den Erwartungen bleibende Wachstum im Büromöbelsegment zurück. Inklusive der bereits genannten Sondereffekte im Zusammenhang mit der Schließung bzw. dem Verkauf von Unternehmen rechnet HNI im Gesamtjahr mit einer stabilen Umsatzentwicklung.

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