Am 6. Juni wird die Gläubigerversammlung der insolventen Wohnmöbelwerke Schieder (ehemals Cotta Möbelwerke) darüber entscheiden, ob der Betrieb geschlossen wird oder die Aktivitäten veräußert werden können. Eine Fortführung durch den Insolvenzverwalter Dr. Per Hendrik Heerma auf eigene Rechnung ist nach Angaben des Geschäftsführers Steffen Urbschat ausgeschlossen. Für die Möglichkeit eines Verkaufs müsste bis Montag ein entsprechender Letter of Intent unterzeichnet sein, in dem Kaufpreis und Einstiegsdatum festgelegt sind. Die Insolvenzverwaltung und Geschäftsführung des Unternehmens befinden sich seit etwa vier Wochen in Gesprächen mit dem polnischen Forte-Konzern als potenziellem Investor. Diese Gespräche wurden in den vergangenen Wochen intensiviert, der Ausgang ist jedoch noch offen. Da Forte zerlegte Wohnmöbel bereits in eigenen Werken in Polen produziert, fokussiert sich das Interesse des Konzerns an dem Standort Schieder-Schwalenberg in erster Linie auf den montierten Bereich.
Gläubiger entscheiden am Montag über Zukunft von Schieder
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