Der französische Möbelmarkt hat 2012 nach zwei Jahren positiver Entwicklung wieder um 3 % nachgegeben und ein Volumen von 9,54 Mrd € erreicht. Das vergangene Jahr ist damit etwa ebenso schlecht verlaufen wie das Krisenjahr 2009. Über diese Entwicklung informierten der Möbelhandelsverband FNAEM, der Industrieverband UNIFA und das Brancheninstitut IPEA gestern auf einer gemeinsam durchgeführten Pressekonferenz zur Lage der Möbelwirtschaft in Frankreich. Nachdem bis Mai 2012 noch ein leichtes Plus von 1,4 % aufgelaufen war, hatte sich die Entwicklung ab Juni erheblich verschlechtert. Mit Ausnahme des Segments Betten/Matratzen (+0,5 %) entwickelten sich alle Produktgruppen rückläufig. Selbst der Bereich Küchenmöbel, der in den Vorjahren das Wachstum des französischen Möbelmarktes maßgeblich mitgetragen hatte, gab um 1,6 % nach. Auch Kastenmöbel (-3,9 %), Polstermöbel (-4,7 %), Badmöbel (-2,9 %) und Gartenmöbel (-1,8 %) mussten Rückgänge hinnehmen. Der Januar 2013 wurde nach ersten Einschätzungen als relativ zufriedenstellend beschrieben. Während der Schlussverkäufe im Januar erwirtschaftet der französische Möbelhandel etwa 20 % seines Jahresumsatzes.
Französischer Möbelmarkt 2012 um 3 % geschrumpft
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