Frankreich: Möbelhandelsumsatz gibt erneut nach

Der Umsatz des französischen Möbelhandels ist im vergangenen Jahr gegenüber 2013 um weitere 1,5 % auf 9,12 Mrd € zurückgegangen. Dies geht aus einer heute gemeinsam vom französischen Möbelhandelsverband FNAEM, vom Verband der französischen Möbelindustrie UNIFA sowie von der Branchenorganisation IPEA veröffentlichten Mitteilung hervor. Bereits 2013 (-2,9 %) und 2012 (-3,0 %) waren jeweils Rückgänge verzeichnet worden. Im Berichtszeitraum hat der Handelsumsatz in fast allen Segmenten abgenommen. Wohnmöbel verzeichneten ein Minus um 2,9 % auf 3,01 Mrd €. Der Umsatz mit Polstermöbeln ist im Vergleich zum Vorjahr marginal um 0,2 % auf 2,24 Mrd € gesunken. Mit Küchenmöbeln (2,29 Mrd €) hat der Handel im vergangenen Jahr 2,8 % weniger umgesetzt. Umsatzrückgänge gab es auch bei Badmöbeln (-3,5 % auf 260 Mio €) und Gartenmöbeln (-3,0 % auf 130 Mio €). Lediglich im Bereich Schlafen konnte ein Zuwachs von 2,6 % auf 1,19 Mrd € erzielt werden.

Bezogen auf die Vertriebswege haben große Möbeleinzelhandelsketten einen Umsatz von 4,6 Mrd € erzielt, ein Minus von 0,5 % gegenüber dem Vorjahr. Auf diese Ketten entfiel rund die Hälfte des Gesamtmarktes. Küchenspezialisten erzielten ein leichtes Umsatzplus um 0,7 % auf 1,11 Mrd €, woraus sich ein Marktanteil von 12,1 % ergibt. Umsatzrückgänge gab es bei Möbelhändlern im mittleren Preisbereich (-4,9 %), Baumärkten (-0,4 %), Hochwertanbietern (-4,3 %) und Handwerksbetrieben (-8,0 %). Auch im Distanzhandel ist der Umsatz mit Möbeln um 5,4 % gesunken. Verbrauchermärkte (-2,8 %), Warenhäuser (-0,6 %) und sonstige Vertriebswege (-1,1 %) wiesen ebenfalls weniger Umsatz mit Möbeln als im Vorjahr aus.

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