Exporte und Importe bleiben im Minus

Der Außenhandel mit Möbeln hat sich auch im April nicht wesentlich erholt. Die deutschen Möbelexporte sind nach Angaben des VDM zwar leicht um 0,5 % gestiegen; effektiv ist der diesjährige April aufgrund der zwei zusätzlichen Handelstage allerdings gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgeblieben. Nach Produktgruppen konnten im April lediglich Polstermöbel (+10,3 %), Küchenmöbel (+5,7 %) und sonstige Möbel (+4,8 %) zulegen. Deutliche Einbußen gab es bei Ladenmöbeln (-25,8 %), Matratzen (-11,3 %), Wohn-/Ess-/Schlafzimmern (-4,2 %), sonstigen Sitzmöbeln (-3,6 %) und Büromöbeln (-2,3 %). Kumuliert über die ersten vier Monate liegt der deutsche Möbelexport noch immer mit -5,0 % im Minus. Bei keiner Produktgruppe wird dabei der Vorjahreswert erreicht. Am besten schneiden Küchenmöbel mit -1,6 % ab. Für Polstermöbel werden trotz des wieder guten Aprils -4,0 % angegeben, für Büromöbel -5,7 % und für Wohn-/Ess-/Schlafzimmer -11,4 %. Die Möbelimporte nach Deutschland haben sich im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,5 % reduziert, was nach Einschätzung des VDM die derzeit schwierige Stimmung im Möbelhandel widerspiegelt. Leichte Zuwächse gab es bei Küchenmöbeln (+4,8 %) und sonstigen Sitzmöbeln (+2,0 %), bei allen anderen Produktgruppen lagen die Importe unter dem Vorjahreswert. Die Einfuhr von Ladenmöbeln ist dabei um 50,3 % eingebrochen; stärkere Einbußen gab es zudem bei Matratzen (-17,1 %) und Wohn-/Ess-/Schlafzimmern (-13,0 %). Kumuliert über den Zeitraum Januar bis April hat der deutsche Möbelimport um 6,8 % nachgegeben. Dabei wurden leichte Zuwächse bei Büromöbeln (+4,2 %) und Matratzen (+3,7 %) erreicht; bei allen anderen Produktgruppen sind die Importe gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen.

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