XXXLutz übernimmt 22 Kika-Möbelmärkte in Osteuropa

Die österreichische XXXLutz-Gruppe will 22 Einrichtungshäuser der Vertriebsschiene „Kika“ von der Signa Holding übernehmen. Nach Angaben von XXXLutz handelt es sich dabei um neun Filialen in Tschechien, fünf in der Slowakei, sechs in Ungarn und zwei in Rumänien. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden wird sich der Gruppenumsatz von XXXLutz mit der Übernahme um 250 Mio € auf insgesamt 4,65 Mrd € und die Anzahl der Filialen auf 304 erhöhen. Die Mitarbeiterzahl würde sich auf rund 23.000 belaufen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Nach Angaben von Unternehmenssprecher Thomas Saliger ergänzen die übernommenen Möbelmärkte das in den vier Ländern bestehende Filialnetz von XXXLutz. Durch den Zukauf will die Gruppe ihre Marktposition weiter ausbauen und Synergien ausnutzen. Außerdem sollen mindestens zwei weitere Onlineshops in der Slowakei und in Ungarn entstehen. Bisher betreibt XXXLutz in acht Ländern insgesamt 14 Onlineshops unter den Marken „XXXLutz“, „Möbelix“ und „Mömax“.
Die Signa Holding hatte die osteuropäischen Filialen der Kika/Leiner-Gruppe zusammen mit rund 50 Standorten in Österreich im Juli 2018 von der Steinhoff International Holdings erworben. Während für die Kika/Leiner-Standorte in Österreich umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet worden waren, waren die Pläne für die Filialen in Osteuropa bislang nicht bekannt geworden.
Wie XXXLutz weiter mitgeteilt hat, soll noch in diesem Jahr der Markteinritt in Polen erfolgen. Mitte Mai ist die Gruppe zudem mit der Eröffnung einer ersten Filiale der Vertriebsschiene „Lesnina XXXL“ in Novi Sad nach Serbien expandiert.

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