Wayfair kann negative Ergebnisentwicklung nicht stoppen

Der US-amerikanische Onlinemöbelhändler Wayfair konnte die negative Ergebnisentwicklung auch im dritten Quartal nicht stoppen. So hat sich der Nettoverlust mit 151,7 Mio US$ gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt. Der bereinigte EBITDA-Verlust hat sich mit -76,4 Mio US$ sogar verdreifacht. Bereits im ersten und zweiten Quartal hatten sich die Ergebniskennzahlen deutlich verschlechtert. Kumuliert über die ersten neun Monate ist damit ein Nettoverlust in Höhe von 360,2 Mio US$ und ein bereinigter EBITDA-Verlust von -161,2 Mio US$ aufgelaufen. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei -3,4 % im Vergleich zu -1,4 % in den ersten drei Quartalen 2017.

Der Umsatz ist im dritten Quartal hingegen erneut deutlich um 42,4 % auf 1,706 Mrd US$ gestiegen. Davon entfielen 1,692 Mrd US$ auf den Geschäftsbereich „Direct Retail“ (+43,3 %), der die fünf firmeneigenen Online-Vertriebsschienen „Wayfair", „Joss&Main", „AllModern", „Birch Lane" und „Perigold“ umfasst. Der in den USA in diesem Segment erwirtschaftete Umsatz hat um 41,3 % auf 1,460 Mrd US$ zugenommen. Noch höher ist der Anstieg bei den internationalen Aktivitäten mit einem Umsatzplus von 57,5 % auf 232,4 Mio US$ ausgefallen. Außerhalb der USA ist Wayfair in Kanada, Großbritannien und Deutschland aktiv. Über Handelspartner und die Tochtergesellschaft Wayfair Media Solutions wurden im zweiten Quartal noch 13,2 Mio US$ und damit rund ein Fünftel weniger als im Vorjahreszeitraum umgesetzt.
Kumuliert über die ersten neun Monate hat sich der Gesamtumsatz von Wayfair um 45,2 % auf 4,765 Mrd US$ erhöht. Davon entfielen 4,722 Mrd US$ auf den Geschäftsbereich Direct Retail und die restlichen 42,9 Mio US$ auf den Bereich „Other".

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