Währungseffekte haben Wachstum bei Blum geschmälert

Der österreichische Beschlägehersteller Blum hat das Geschäftjahr 2017/2018 mit einem Umsatzplus von 2,8 % auf 1,839 Mrd € abgeschlossen. Bereinigt um negative Währungseffekte lag das Wachstum bei 5 %. Der Auslandsanteil liegt seit einigen Jahren stabil bei 97 %. Vom Gesamtumsatz entfallen 48 % auf die EU und 15 % auf die USA. Die restlichen 37 % verteilen sich auf Märkte außerhalb dieser beiden Regionen. Weltweit ist Blum in 120 Ländern aktiv und umfasst 30 Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen.

In Westeuropa hat Blum im vergangenen Geschäftsjahr in den meisten Märkten ein Umsatzplus erreicht. Die Erholung in den südeuropäischen Absatzmärkten wie Spanien, Italien und Portugal hat sich weiter fortgesetzt. Ebenfalls deutlich positiv hat sich der russische Markt entwickelt. In den Überseemärkten hat sich hingegen der starke Euro negativ auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt. So musste Blum in Nord- und Südamerika einen Rückgang hinnehmen, obwohl die Umsätze in den jeweiligen Landeswährungen gestiegen sind. In Asien und hier insbesondere in Indien, China und Südostasien konnten trotz der negativen Währungseffekte Zuwächse verzeichnet werden.

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Blum insgesamt 216 Mio € investiert. Unter anderem wurde die erste Produktionshalle des neuen Stanzzentrums (Werk 8) in Dornbirn fertig gestellt. Mit dem Bezug wurde bereits begonnen. Zeitgleich mit der neuen Produktionshalle soll das am Standort angesiedelte Hochregallager mit 11.600 Stellplätzen in Betrieb genommen werden. Die zweite Produktionshalle in Dornbirn wird im April 2019 bezugsfertig sein. Das neue Verwaltungsgebäude im Werk 2 in Höchst kann voraussichtlich zwischen September und Dezember dieses Jahres bezogen werden. Des Weiteren wurde im vergangenen Geschäftsjahr unter anderem ein neues Hochregallager in Polen in Betrieb genommen und ein Showroom in der Slowakei eröffnet.

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