Volatile Umsatzentwicklung bei Küchen setzt sich fort

Die deutsche Küchenmöbelindustrie hat im Juli wieder einen deutlichen Umsatzanstieg von knapp 11,0 % auf insgesamt 398,8 Mio € erzielt. Laut der monatlich vom VdDK erstellten Statistik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes war im Mai ein noch höherer Zuwachs von 17,5 %verzeichnet worden, auf den im Juni ein starker Umsatzrückgang von 12,7% folgte. Die Schwankungen im Mai und Juni hatte der VdDK in erster Linie auf die Verschiebung der Feiertage zurückgeführt.

Im Juli haben sowohl das Inlands- als auch das Auslandsgeschäft zu dem Wachstum beigetragen. Im Inland konnte der Umsatz mit 225,1 Mio € um 9,4 % über das Vorjahresniveau gebracht werden. Im Ausland ist der Umsatz noch stärker um 13,1 % auf 173,7 Mio € gestiegen, wobei in der Eurozone erneut eine überdurchschnittlich starke Steigerung von 15,7 % auf 129,0 Mio € erreicht wurde. Die Exportquote hat sich durch die etwas bessere Entwicklung in den Auslandsmärkten weiter um 0,8 Prozentpunkte auf 43,6 % erhöht.

Kumuliert über die ersten sieben Monate hat der Branchenumsatz um 2,6 % auf 2,921 Mrd € zugenommen. Der Inlandsumsatz hat mit 1,697 Mrd € (+1,0 %) wieder ins Plus gedreht, nachdem bis zum Ende des ersten Halbjahres ein leichtes Minus von 0,2 % ausgewiesen worden war. Im Ausland hat sich das Wachstum beschleunigt. Nach einer Steigerung von 3,8 % im ersten Halbjahr liegt der Exportumsatz in den ersten sieben Monaten mit 1,224 Mrd € um 5,0 % über dem Vorjahreszeitraum. Vom Auslandsumsatz wurden 946,0 Mio € in den Ländern der Eurozone erwirtschaftet, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 6,8 % entspricht.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -