Verkauf von Pino Küchen steht kurz vor dem Abschluss

Die zum insolventen Alno-Konzern gehörende Pino Küchen GmbH soll im Zuge einer übertragenden Sanierung an einen bislang nicht genannten Investor veräußert werden. Die Gläubigerausschüsse der Alno AG und der Pino Küchen GmbH haben sich bereits für eine Annahme des Kaufangebots ausgesprochen. Der Investor will demnach rückwirkend zum 1. Oktober den Geschäftsbetrieb, die Markenrechte und alle Mitarbeiter übernehmen. Der Insolvenzverwalter Prof. Dr. Martin Hörmann hat bereits signalisiert, dass er dem Kaufangebot kurzfristig zustimmen wird. Damit ist für den Abschluss der Transaktion nur noch die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden erforderlich.

Laut einer heute von Alno veröffentlichten Mitteilung konnten auch in den Investorenprozessen für Alno und Wellmann Fortschritte erzielt werden. In beiden Fällen soll bereits kurzfristig ein Abschluss erzielt werden. Die Mitarbeiter von Alno, Wellmann und Pino Küchen sollen am Mittwoch in einer weiteren Mitarbeiterversammlung von dem Insolvenzverwalter und der Geschäftsführung über das bei Pino Küchen erreichte Ergebnis und über den Stand der Verhandlungen bei Alno und Wellmann informiert werden.
Das Amtsgericht Hechingen hat mit Beschlüssen vom 1. Oktober die Insolvenzverfahren über das Vermögen der übergeordneten Alno AG sowie der Tochtergesellschaften Wellmann, Pino Küchen und Alno Logistik eröffnet. Der bisherige vorläufige Insolvenzverwalter Hörmann wurde in allen drei Fällen zum Insolvenzverwalter bestellt.

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