VDM erwartet zumindest stabilen Möbelindustrieumsatz

Der VDM geht für 2019 von einem zumindest stabilen Möbelindustrieumsatz aus. Das hat der Verband heute auf seiner Pressekonferenz im Vorfeld der vom 14. bis 20. Januar stattfindenden IMM Cologne in Köln bekanntgegeben. Der verhaltenen Prognose legt der Verband deutliche Auswirkungen eines ungeregelten Brexits mit einem Rückgang von 25 % der deutschen Möbelausfuhren nach Großbritannien zugrunde. Im Falle eines geregelten Brexits hält der VDM ein Umsatzplus von insgesamt 1,5 % bis 2 % für möglich.

In den ersten zehn Monaten 2018 hat der Umsatz der deutschen Möbelindustrie mit knapp 15 Mrd € um 1,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt. Im Inland lag der Umsatz den Vorjahreswert um 0,9 % übertroffen, im Ausland wurde ein höherer Zuwachs von 1,6 % erzielt. Angesichts dieser Entwicklung hat der VDM seine Prognose für das Gesamtjahr 2018 bestätigt. Demnach rechnet der Verband weiterhin mit einem Umsatzanstieg von 1 % auf rund 18 Mrd €.
Im Zeitraum von Januar bis Ende Oktober haben sich lediglich die Teilbereiche Küchenmöbel und Büro-, Objekt- und Ladenmöbel positiv entwickelt. Für Küchenmöbel weist der VDM auf Grundlage von Zahlen des Statistischen Bundesamtes ein Umsatzplus von 6,2 % auf 4,2 Mrd € aus. Mit Büro-, Laden- und Objektmöbeln wurden knapp 3,5 Mrd € und damit 6,5 % mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der Polstermöbelumsatz hat dagegen mit rund 760 Mio € um 5,7 % nachgegeben. Für sonstige Möbel musste ein Minus von 2,6 % auf knapp 6 Mrd € ausgewiesen werden. Der Rückgang bei Matratzen von 11,5 % auf rund 640 Mio € ist sogar zweistellig ausgefallen.

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