VdDK hält im Gesamtjahr 10 % mehr Umsatz für möglich

In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres hat die deutsche Küchenmöbelindustrie ihren Umsatz im Vorjahresvergleich um 14,7 % auf 3,292 Mrd € gesteigert. Das Inlandsgeschäft hat sich mit einem Plus von 6,7 % auf 1,831 Mrd € nicht ganz so stark entwickelt wie der Export, der mit 1,461 Mrd € um 26,7 % über dem Vorjahreswert lag. Damit hat sich die Exportquote auf 44,3 % erhöht. Ausgehend von diesen Zahlen hält der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK) im Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung von bis zu 10 % für möglich. Im Gesamtjahr 2020 war der Branchenumsatz auf 5,25 Mrd € gestiegen; die Exportquote hatte sich dabei um zwei Prozentpunkte auf 39,9 % reduziert.

Bei dieser Prognose ist zu berücksichtigen, dass die im zweiten Quartal erreichten hohen Zuwachsraten wesentlich auf die Corona-bedingt niedrigen Vergleichswerte des Vorjahres zurückzuführen sind. Allein aus diesem Basiseffekt wird es im weiteren Jahresverlauf zu einer Abflachung der Umsatzentwicklung kommen. Nach einem eher verhaltenen Jahresbeginn im Januar (+1,0 %) war der Umsatz der Küchenmöbelindustrie im Februar bereits um 8,9 % gestiegen. Von März bis Juni wurden durchgehend zweistellige Zuwächse erreicht. Der April hatte sich mit einem Plus von 42,2 % noch von den anderen drei Monaten abgesetzt (März: +13,2 %, Mai: +19,5 %, Juni: +18,6 %). Über das gesamte erste Halbjahr hat sich damit eine Umsatzsteigerung von 16,3 % auf 2,868 Mrd € ergeben. Für den Juli hat der VdDK eine Umsatzsteigerung von 5,1 % ermittelt.

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