Der dänische Küchenmöbelhersteller TCM Group hat vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung in der ersten sechs Monate seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2019 angehoben. Inzwischen geht TCM von einer Umsatzspanne zwischen 1,0 Mrd dkr und 1,03 Mrd dkr aus. Zuvor hatte das Unternehmen mit 960 Mio dkr bis 1,0 Mrd dkr gerechnet. TCM erwartet zudem ein bereinigtes EBITA zwischen 160 Mio dkr und 170 Mio dkr, nachdem das Unternehmen zuvor von 155-165 Mio dkr ausgegangen war. Für das EBIT werden 150-160 Mio dkr erwartet. Davor hatte TCM die prognostizierte EBIT-Spanne mit 145-155 Mio dkr angegeben.
Wie aus dem Zwischenbericht des Unternehmens für das zweite Quartal hervorgeht, hat TCM organisch ein zweistelliges Umsatzwachstum von 11,3 % auf 258,2 Mio dkr (umgerechnet rund 34,6 Mio €) erzielt. Der Küchenmöbelhersteller führt den Anstieg vor allem auf das positive B2B-Geschäft in Dänemark zurück. Vom Quartalsumsatz entfielen 234,2 Mio dkr auf den Heimatmarkt Dänemark, auf dem TDM eine organische Umsatzsteigerungvon 14,1 % erzielt hat. Im Gegensatz dazu musste das Unternehmen in denAuslandsmärkten Schweden, Norwegen, Island und Faröer Inseln insgesamt einen Rückgang von 10,7 % auf 23,9 Mio dkr hinnehmen, wobei das Minus laut TCM in erster Linie auf die schwache Geschäftsentwicklung in Norwegen zurückzuführen ist. In Schweden will TCM künftig seine Vertriebsaktivitäten ausbauen. Im zweiten Quartal wurde dafür eine Vereinbarung mit der schwedischen Küchenhandelskette „KöksCentrum“ getroffen, die die Einführung der TCM-Marke „Nettoline“ in bis zu zwölf Küchenstudios bis zum Ende des Jahres vorsieht. Im Juni wurden Nettoline-Küchen und Badmöbel in einer ersten Filiale in Varberg eingeführt.
Auch die Ergebnisse von TCM haben sich im zweiten Quartal durchweg verbessert. So hat das bereinigte EBITA um 8,4 % auf 44,0 Mio dkr und das EBIT um 8,8 % auf 42,1 Mio dkr zugelegt. Der Nettogewinn ist um 10,1 % auf 32,1 (29,2) Mio dkr gestiegen.