Steinhoff schließt Börsengang in Frankfurt ab

Der südafrikanische Steinhoff-Konzern hat heute Morgen den geplanten Börsengang an der Frankfurter Börse abgeschlossen. Die Notierungsaufnahme erfolgte über die niederländische Holdinggesellschaft Steinhoff International Holdings N.V., die aus der Genesis International Holdings N.V. hervorgegangen ist. Die 3,662 Mrd Steinhoff-Aktien werden zu einem Ausgabepreis von 5,00 € im Prime Standard gehandelt. Daraus ergibt sich laut Steinhoff eine Marktkapitalisierung von knapp 19 Mrd €. Nach Angaben von Steinhoff spiegelt die Notierung an einer der größten europäischen Wertpapierbörsen die geografische Umsatzverteilung des Konzerns wieder. Demnach werden 60 % des Umsatzes in Europa erwirtschaftet. Zudem verbessert sie laut Steinhoff den Zugang zu weltweiten Kapitalmärkten.

Im Vorfeld hatte die Steinhoff International Holdings N.V. alle ausgegebenen Stammaktien der bis dato an der Börse Johannesburg notierten Steinhoff International Holdings Ltd. in einem Umtauschverhältnis von 1:1 erworben. Die Notierung der Steinhoff-Aktien in Johannesburg wurde damit heute eingestellt. Künftig soll die Steinhoff International Holdings N.V. über eine Zweitnotierung an der Börse Johannesburg gelistet sein.
Steinhoff ist mit rund 40 Einzelhandelsmarken und 6.500 Filialen in 30 Ländern tätig. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 90.000 Mitarbeiter und hat im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 9,820 Mrd € umgesetzt. Auf den Geschäftsbereich „Household Goods“, der die Einzelhandelsaktivitäten unter anderem im Bereich Möbel umfasst, entfielen 7,623 Mrd €.

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