Steelcase-Umsatz ist auch im vierten Quartal gesunken

Der Umsatz des US-amerikanischen Büromöbelherstellers Steelcase hat auch im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 deutlich zweistellig um 28,4 % auf 677,1 Mio US$ nachgegeben. Damit ist der Rückgang allerdings nicht ganz so stark wie erwartet ausgefallen. Ursprünglich war das Unternehmen für den Zeitraum von einem Umsatz von rund 650,0 Mio US$ ausgegangen.

Die nach wie vor bestehenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Krise und die weltweit weiterhin hohe Anzahl an Mitarbeitern im Home Office hat sich in allen Geschäftsbereichen negativ auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt. Im gemessen am Umsatz wichtigsten Segment „Americas" wurde ein Minus von 29,9 % auf 467,0 Mio US$ verzeichnet. Ähnlich hoch war der Rückgang im Geschäftsbereich „Other" (-28,4 % auf 67,5 Mio US$), der nach dem im Februar 2020 erfolgten Verkauf der Tochtergesellschaft Polyvision noch die Region Asia-Pacific sowie die Marke „Designtex" umfasst. In der Region EMEA war das Minus mit 23,2 % auf 142,6 Mio US$ etwas niedriger.
Für das Geschäftsjahr insgesamt ergibt sich ein Umsatzminus von 30,3 % auf 2,596 Mrd US$. Der operative Gewinn hat sich um rund 214,0 Mio US$ auf 43,0 Mio US$ reduziert.
Steelcase-CFO Dave Sylvester geht davon, dass sich die aktuellen Engpässe und die damit verbundenen Preiserhöhungen unter anderem bei Stahl, Komponenten, Schaumstoffen und Frachtkapazitäten in den kommenden Monaten negativ auf die Profitabilität auswirken werden.
Für das derzeit laufende erste Quartal rechnet Steelcase mit einem Umsatz von 540 Mio US$ bis 570 Mio US$. Bereinigt um Akquisitions- und Währungseffekte entspräche dies einem organischen Anstieg von 5-11 %. Im Vorjahreszeitraum war angesichts der Corona-bedingt verordneten ersten Beschränkungen ein Umsatzrückgang von 41,4 % verbucht worden.

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