Steelcase hat Büromöbelhersteller Orangebox erworben

Der US-amerikanische Büromöbelhersteller Steelcase hat die britische Orangebox Group Limited erworben. Laut einer heute von Steelcase verbreiteten Mitteilung umfasst die Transaktion den Erwerb aller umlaufenden Aktien von Orangebox für 60 Mio £ sowie eine Anpassung des betriebsnotwendigen Vermögens mit weiteren 3 Mio £. Diese sind basierend auf der Erfüllung bestimmter Leistungsverpflichtungen innerhalb der nächsten drei Jahre an einen der Verkäufer zu zahlen. Den Erwerb hat Steelcase über bestehende Kreditlinien finanziert.

Innerhalb des Steelcase-Konzerns wird Orangebox künftig als eigenständige Tochtergesellschaft und unter eigenem Markennamen tätig sein. Neben dem bestehenden Netzwerk an Fachhändlern wird das Unternehmen in Zukunft auch mit den Steelcase-Fachhandelspartnern zusammenarbeiten. Allan Smith, Vice President Global Marketing bei Steelcase, geht davon aus, dass durch die Nutzung des weltweiten Steelcase-Vertriebsnetzwerkes das Geschäft von Orangebox innerhalb der nächsten fünf Jahre mehr als verdoppelt werden kann. In den letzten zwölf Monaten bis Ende August hat Orangebox einen Umsatz von rund 69 Mio £ erwirtschaftet. Das Unternehmen beschäftigt rund 450 Mitarbeiter und stellt neben Bürostühlen und anderen Sitzmöbeln für das Arbeitsumfeld unter anderem auch Tische und Raumsysteme her.

Nach Unternehmensangaben setzt Steelcase mit der Übernahme seinen Expansionskurs fort. Im Juni hatte Steelcase bereits den US-amerikanischen Schulmöbelhersteller Smith System Manufacturing Company erworben. Ende vergangenen Jahres hatte der Konzern den US-amerikanischen Hersteller von höhenverstellbaren Schreibtischen und Bürositzmöbeln AMQ Solutions übernommen.

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