Schüller will Werk in Herrieden um 93.000 m² erweitern

Der Küchenmöbelhersteller Schüller will seine Produktion am Firmensitz in Herrieden erweitern. Wie das Unternehmen heute in Herrieden mitgeteilt hat, soll der Ausbau in zwei Bauabschnitten erfolgen. Der erste Abschnitt wird voraussichtlich bis Mitte 2021 abgeschlossen, die zweite Bauphase soll frühestens im Jahr 2025 beendet sein. Im Endausbauzustand wird sich die Produktionsfläche von Schüller um 93.000 m² erhöhen. Derzeit nimmt die Fertigung 110.000 m² ein. Die Erweiterung des Stammwerks ermöglicht künftig die Verdoppelung der Produktionskapazitäten. Aktuell werden über 120.000 Küchen pro Jahr gefertigt. In der Endausbaustufe ist eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl von derzeit rund 1.600 auf 2.400 vorgesehen.

Das Bauvorhaben befindet sich noch in der Genehmigungsphase. Derzeit läuft das Flächennutzungsplanverfahren, in dessen Rahmen sich Schüller für einen Anbau an die bestehenden Produktionsgebäude entschieden hat. Die ursprüngliche Konzeption sah die Errichtung eines separaten Gebäudekomplexes vor. Insgesamt sollen vier Hallenkomplexe entstehen, in denen unter anderem eine zweite Vor- und Endmontage sowie eine zweite Versandabteilung angesiedelt sein werden. Schüller rechnet damit, bis zum dritten Quartal sämtliche Genehmigungen für das Bauvorhaben eingeholt zu haben. Ein Gesamtinvestitionsvolumen hat das Unternehmen nicht genannt. Wie bisher sollen allerdings jährlich 25 bis 30 Mio € investiert werden.

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