Polstermöbelindustrie hat erneut Vorjahreswert verfehlt

Der Umsatz der deutschen Polstermöbelindustrie hat im Juni erneut abgenommen. Mit einem Minus von 5,8 % auf 74,9 Mio € hat sich die Rückgangsrate im Vergleich zum Mai (-11,4 %) aber nahezu halbiert. Laut der vom VdDP auf Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes erstellten Monatsstatistik sind im aktuellen Berichtszeitraum sowohl das Inlands- als auch das Auslandsgeschäft hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben. Dabei hat der in Deutschland erwirtschaftete Umsatz (-6,8 %) etwas stärker nachgeben als der Auslandsumsatz (-4,1 %). Deutlich unterdurchschnittlich hat sich allerdings der Umsatz in der Eurozone entwickelt, für die ein zweistelliger Rückgang von 16,8 % ausgewiesen werden musste.

Kumuliert über das erste Halbjahr hat der Gesamtumsatz um 5,3 % auf 476,7 Mio € abgenommen. Lediglich im Februar (+0,6 %) und April (2,7 %) konnten Zuwächse erreicht werden. In allen anderen Monaten mussten Rückgänge hingenommen werden. Dabei war das Minus im März (-10,8 %) ähnlich hoch wie im Mai ausgefallen. Im Januar war der Umsatz um 5,6 % und damit in vergleichbarem Umfang wie im Juni gesunken. Im Sechsmonatszeitraum ist der Rückgang im Inland mit 6,4 % nahezu doppelt so hoch wie im Ausland (-3,3 %) ausgefallen. Der Umsatz mit den Ländern der Eurozone ist um 6,6 % hinter dem Vorjahresniveau zurückgeblieben.

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