Möbelsegmente haben sich uneinheitlich entwickelt

Die einzelnen Segmente der deutschen Möbelindustrie haben sich im Februar gegenläufig entwickelt. Wie aus den vom VdDK, VdDP und VdDW auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes erstellten monatlichen Umsatzstatistiken hervorgeht, haben die Küchenmöbelhersteller einen Zuwachs von 8,9 % auf 464,0 Mio € erreicht. Bei den Herstellern sonstiger Möbel, die bereits im Januar ein Minus von 23,5 % verzeichnet hatten, ist der Umsatz dagegen erneut deutlich um 21,1 % auf 458,8 Mio € zurückgegangen. Bei Polstermöbeln konnte das Vorjahresniveau im Februar wieder um 0,3 % auf 86,6 Mio € überschritten werden, nach einem Rückgang von 3,7 % im Januar.

Bei Küchenmöbeln haben im Februar erstmals seit August die Exportaktivitäten (+12,9 % auf 196,5 Mio €) wieder stärker zu dem Wachstum beitragen als das Inlandsgeschäft (+6,1 % auf 267, 5 Mio €). In der Eurozone wurde ein Plus von 9,2 % auf 147,4 Mio € erreicht.
Bei den Herstellern sonstiger Möbel ist der Rückgang im Ausland (-32,6 % auf 125,7 Mio €) hingegen doppelt so stark ausgefallen wie auf dem deutschen Markt (-15,7 % auf 333,1 Mio €). Im Export mussten vor allem außerhalb der Eurozone deutliche Einbußen hingenommen werden. Innerhalb des Währungsgebiets war das Minus mit 15,5 % in etwa gleich hoch wie in Deutschland.
Im Polstermöbelsegment haben sich das Inland (+0,4 % auf 59,3 Mio €) und das Exportgeschäft (+0,2 % auf 27,3 Mio €) ähnlich entwickelt. Für die Eurozone musste allerdings ein deutlich höherer Rückgang von 7,3 % auf 9,7 Mio € ausgewiesen werden.

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