Möbelproduktion in Österreich hat um 3,9 % zugenommen

Im ersten Halbjahr ist die österreichische Möbelproduktion ohne Möbelteile außer für Sitzmöbel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 % auf insgesamt 957,4 Mio € gestiegen. Nach vorläufigen Angaben des Fachverbandes der Holzindustrie Österreichs wurde zwar in der umsatzstärksten Warengruppe Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbel aus Holz ein Rückgang von 0,9 % verzeichnet, die Produktion von Laden- (+19,8 %) und Badezimmermöbeln (+11,9 %) sowie von Küchenmöbeln (+5,2 %) konnte allerdings jeweils ausgebaut werden.

Die österreichischen Möbelausfuhren haben sich insgesamt um 7,4 % erhöht. In das mit Abstand wichtigste Zielland Deutschland sind die Lieferungen um 6,3 % auf 207,3 Mio € gestiegen. In das an zweiter Stelle der Statistik rangierende Polen wurden Möbel im Wert von 24,1 Mio € geliefert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Anstieg um 2,1 %. Zweistellige Wachstumsraten weist die Statistik für Italien (+10,8 % auf 20,6 Mio €), Frankreich (+15,2 % auf 9,9 Mio €), Großbritannien (+14,7 % auf 7,9 Mio €) und die Niederlande (+24,1 % auf 4,4 Mio €) aus.
Im Gegensatz zu den Möbelexporten sind die österreichischen Möbelimporte im ersten Halbjahr um 2,3 % auf 917,3 Mio € zurückgegangen. Sowohl aus Deutschland (-4,1 %) als auch aus Italien (-5,6 %) wurden jeweils weniger Möbel nach Österreich eingeführt. Die Bezüge aus Polen sind auf dem Vorjahresniveau stabil geblieben.

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