Leicht will Frontenproduktion ab Ende 2022 erweitern

Leicht Küchen will voraussichtlich Ende 2022 mit der sukzessiven Erweiterung und Modernisierung der Frontenproduktion in dem am Unternehmenssitz in Waldstetten angesiedelten Werk 1 beginnen. Nachdem inzwischen nahezu die gesamte Korpusmöbelproduktion in das am 27. Oktober 2020 in Betrieb genommene Werk 2 in Schwäbisch Gmünd verlagert worden ist, ist in Waldstetten nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Stefan Waldenmaier eine 20.000 m² große Fläche frei geworden. Der Großteil der für die Fertigung von Küchenschränken genutzten Maschinenstraßen in Waldstetten wurde verkauft. Zwei Anlagen hat Leicht Küchen in Schwäbisch Gmünd wieder aufgebaut. Die Erweiterungspläne in Werk 1 sehen unter anderem Investitionen in eine neue Säge, eine Kantenanlage und eine Sortiereinheit vor.

Im neuen Werk in Schwäbisch Gmünd fertigen 140 Mitarbeiter inzwischen im Zwei-Schicht-Betrieb 150-160 Küchen am Tag. Eine ähnliche Ausbringungsmenge war zuletzt auch im Stammwerk erreicht worden. Insgesamt wurden bislang 98 % der Schrankproduktion aus Waldstetten an den neuen Standort verlagert. Die derzeit noch am Unternehmenssitz verbliebene Fertigung von Sonderschränken soll in den kommenden drei bis vier Monaten folgen. Die Produktionsmenge in Schwäbisch Gmünd soll künftig schrittweise auf 200 Küchen pro Tag ausgeweitet werden. Das entspricht einer Steigerung um ein Drittel ausgehend von der unteren Spanne des aktuellen Volumens. Laut Waldenmaier sind die in Werk 2 vorhandenen Produktionskapazitäten für die kommenden zehn Jahre ausreichend.

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