Knoll: Positive Umsatzentwicklung hat sich fortgesetzt

Der US-amerikanische Büromöbelhersteller Knoll hat seinen Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20,3 % auf 323,4 Mio US$ ausgebaut. Damit hat sich die seit dem vierten Quartal 2017 verzeichnete positive Entwicklung, als sich der Umsatz nach vier Rückgängen in Folge erstmals wieder um 7,9 % verbessert hatte, fortgesetzt. Im ersten Quartal des laufenden Jahres war das Wachstum mit 15,5 % bereits nahezu doppelt so hoch ausgefallen.

Im aktuellen Berichtszeitraum haben beide Unternehmensbereiche „Office" und „Lifestyle" zweistellig zugelegt. Knoll hat die Geschäftsbereiche im Zusammenhang mit der Ende Januar erfolgten Übernahme des dänischen Designerlabels Muuto neu strukturiert. Für den Office-Bereich, der neben dem Büromöbelgeschäft in Nordamerika nun auch die Büromöbelaktivitäten in Europa umfasst, konnte ein Plus von 17,3 % auf 190,7 Mio US$ ausgewiesen worden. Zu dem Wachstum haben insbesondere die gestiegenen Umsätze mit gewerblichen Kunden in Nordamerika und Europa beigetragen. Zuvor waren die europäischen Office-Aktivitäten dem Geschäftsbereich „Studio" zugeordnet. Der im Geschäftsbereich „Lifestyle" erwirtschaftete Umsatz, der sich seit Jahresanfang aus den ehemaligen Geschäftsbereichen Studio und „Coverings" zusammensetzt, hat noch stärker um rund ein Viertel auf 132,6 Mio US$ zugelegt. Hier hat sich sowohl die Übernahme von Muuto als auch die positive Entwicklung im Objektgeschäft positiv ausgewirkt. Dem Segment sind neben Muuto noch die Marken „KnollStudio", „Holly Hunt", „DatesWeiser", „KnollTextiles", „Spinneybeck", „Filzfelt" und „Edelman Leather" zugeordnet.

Im ersten Halbjahr hat sich der Umsatz insgesamt um 18 % auf 619,9 Mio US$ erhöht. Davon entfielen 372,3 Mio US$ auf den Bereich Office (+16,3 %) und 247,6 Mio US$ auf das Lifestyle-Segment (+20,8 %). Der operative Gewinn ist um 16,3 % auf 47,3 Mio US$ gestiegen. Das Nettoergebnis lag mit 28,4 Mio US$ stabil auf dem Vorjahresniveau. Hier haben unter anderem Kosten im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen und gestiegene Zinsaufwendungen die Entwicklung beeinträchtigt.

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