Jomoo erwirbt Poggenpohl, Verkauf an Lux gescheitert

Der insolvente Küchenmöbelhersteller Poggenpohl soll nun von der deutschen Tochtergesellschaft der chinesischen Jomoo Group übernommen werden. Der Mitte Juni angekündigte Verkauf an den britischen Premiumküchenhersteller Lux Group und die deutsche Unternehmerfamilie Wolf ist damit nicht zustande gekommen. Wie Poggenpohl-Insolvenzverwalter Manuel Sack heute mitgeteilt hat, wurde der Vertrag zur übertragenden Sanierung mit Jomoo Deutschland am 10. Juli notariell beurkundet. Mit der Erfüllung verschiedener aufschiebender Bedingungen und dem damit verbundenen Inkrafttreten des Vertrags rechnet er im Verlauf der kommenden Wochen. Der Großteil der verbliebenen rund 270 Poggenpohl-Mitarbeiter soll im Rahmen der Transaktion übernommen und die Produktion am Standort in Herford fortgeführt werden. Gernot Mang wird den Küchenhersteller auch nach der Übernahme weiter als Geschäftsführer leiten.

Die Jomoo Group ist unter anderem auf die Herstellung und den Vertrieb von Küchen- und Badarmaturen sowie Sanitärkeramikprodukten spezialisiert. Laut Mang soll in Zusammenarbeit mit Jomoo unter anderem das internationale Projektgeschäft ausgebaut werden.

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