IPM-Mitglieder klagen über Versorgung mit Eichenholz

Die in der Initiative Pro Massivholz (IPM) zusammengeschlossenen Massivholzmöbelhersteller haben bei der Beschaffung von Eichenholz nach eigenen Angaben bereits seit längerer Zeit mit Versorgungsproblemen und Preissteigerungen zu kämpfen. Die sowohl bei Holzfußböden als auch bei Möbeln zu beobachtende Fokussierung auf Eiche hat zu einem zunehmenden Wettbewerb um das Eichenholzangebot geführt. Dieses Angebot wird zudem noch durch Handelshemmnisse, wie zum Beispiel das im vergangenen Jahr in Kroatien verabschiedete zweijährige Exportverbot für Eichenrundholz, verschärft. Die Massivholzmöbelhersteller, die laut IPM inzwischen bis zu 80 % ihrer Möbel aus Eiche fertigen, haben vor diesem Hintergrund Schwierigkeiten, die benötigten Eichenholzmengen zu bekommen. Viele Hersteller würden nur noch mit Eiche beliefert, wenn sie auch andere Holzarten mit abnehmen.

Zusätzliche Probleme bereiten die stark steigenden Preise für Eichenholz, die nur schwer auf die Fertigprodukte weitergegeben werden können. Nach Aussage der IPM sind die Preise in den letzten drei Jahren um 30-50 % gestiegen. Im laufenden Jahr hätten die Massivholzmöbelhersteller Preissteigerungen von 15-25 % verkraften müssen. Auf welche Sortimente sich die Preissteigerungen beziehen, wurde in der IPM-Mitteilung allerdings nicht angegeben.

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