Insolvente Kapo Möbelwerkstätten schließt Teilbereich

Die Kapo Möbelwerkstätten GmbH schließt im Rahmen des seit Ende Februar laufenden Sanierungsverfahrens den Teilbetrieb „Produktion Möbel“. Das Unternehmen begründet die Entscheidung mit der unerwarteten Verschiebung von zwei Großprojekten. Von der Schließung sind 78 Mitarbeiter betroffen. Der profitable Teilbetrieb „Produktion Polstermöbel“ soll hingegen mit 16 Mitarbeitern fortgeführt werden.

Die Kapo Möbelwerkstätten hatten am 27. Februar beim Landgericht Graz einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens gestellt, dem noch am selben Tag stattgegeben wurde. Als Insolvenzursachen wurden neben dem starken Wettbewerb aus Osteuropa und der allgemein schwierigen Lage der österreichischen Möbelindustrie auch Auseinandersetzungen auf Gesellschafterebene der Kapo Holding genannt. Die Kapo Holding ist die alleinige Gesellschafterin der Kapo Möbelwerkstätten. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte unter der Marke „Neue Wiener Werkstätte“ sowohl über den Fachhandel als auch über den unternehmenseigenen Onlineshop.

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