Ikea-Umsatz hat in der Schweiz leicht abgenommen

Der Schweiz-Umsatz des schwedischen Ikea-Konzerns hat in dem bis Ende August laufenden Geschäftsjahr 2016/2017 um 0,8 % auf 1,05 Mrd sfr nachgegeben. Während im stationären Geschäft ein Umsatzrückgang zu verzeichnen war, hat das Onlinegeschäft um 19,7 % zugelegt. Der Anteil der Onlineaktivitäten am Umsatz mit Möbeln lag bei 6,0 %. Das Unternehmen führt den Anstieg im Onlinegeschäft auf die Eröffnung von drei Pick-up-Points in Chur, Berneck und Bedano zurück. Zudem haben Kunden in der Schweiz mittlerweile in allen neun Ikea-Einrichtungshäusern die Möglichkeit, Onlinebestellungen vor Ort abzuholen.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung hat Ikea Schweiz die Preise für Heimlieferungen mit Wirkung zum ersten August gesenkt. Statt der Entfernung vom Einrichtungshaus berechnet das Unternehmen die Lieferkosten seither nach dem Einkaufswert. Auch der Mitte September in der Bahnhofstraße in Zürich eröffnete erste Pop-up-Standort in der Schweiz soll zusätzliche Erkenntnisse hinsichtlich der weiteren Expansion von Ikea Schweiz im Onlinegeschäft liefern.

In den Schweizer Markt war Ikea bereits 1973 mit einem ersten Einrichtungshaus in Spreitenbach eingetreten. Seither sind weitere Standorte in Aubonne, Dietlikon, Grancia, Lyssach, Pratteln, Rothenburg, St. Galllen und Vernier hinzugekommen. Der Einzelhandelsumsatz des Ikea-Konzerns weltweit hat sich im vergangenen Geschäftsjahr um 3,6 % auf 34,1 Mrd € erhöht. Die Anzahl der Filialen belief sich auf 355 Einrichtungshäuser in 29 Ländern.

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