HWB warnt vor erneutem Lockdown im Einzelhandel

Im Vorfeld der am kommenden Montag anstehenden Bund-Länder-Gespräche hat der Handelsverband Wohnen und Büro (HWB) erneut gefordert, den Fokus nicht ausschließlich auf die Inzidenzwerte zu richten. Die Überschreitung eines Wertes von 100 sei lediglich eine Frage der Zeit gewesen und der Einsatz der am 3. März für diesen Fall vereinbarten Notfallbremse bzw. die Rückkehr in den harten Lockdown stehe in vielen Regionen kurz bevor. Angesichts der wirtschaftlichen Folgeschäden fordert der HWB eine flächendeckende Öffnung des Non-Food-Handels. Der Schwerpunkt in den Gesprächen müsse vielmehr auf der Erhöhung des Impftempos und der Einführung von Schnelltests liegen. Auch müssten die weiterentwickelten Schutz- und Hygienekonzepte des Einzelhandels stärker berücksichtigt werden.

Seit dem 8. März dürfen Einzelhändler in Deutschland, die nicht dem täglichen Bedarf dienen, ihre Geschäfte bei einer Inzidenz unter 50 mit Zugangsbeschränkungen öffnen und bei einem Wert zwischen 50 und 100 „Click & Meet“ anbieten. Bei einer Inzidenz über 100 müssen die Geschäfte erneut für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben.

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