Herman Miller legt in Nordamerika und bei Retail zu

Der US-amerikanische Büromöbelhersteller Herman Miller hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 einen Nettoumsatz von 674,2 Mio US$ erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Anstieg von 3,3 %. Zu dem Wachstum beigetragen haben vor allem die Einzelhandelsaktivitäten sowie das Objektgeschäft in Nordamerika.

So konnte im umsatzstärksten Geschäftsbereich „North America Contract“ ein Plus von 3,6 % auf 450,6 Mio US$ erreicht werden. Der Umsatz der im Geschäftbereich „Retail“ gebündelten Aktivitäten hat um 6,4 % auf 105,4 Mio US$ zugelegt. Im Geschäftsbereich „International Contract“ hat der Umsatz mit 118,2 Mio US$ (+0,3 %) indessen nahezu auf dem Vorjahresniveau stagniert.
Das operative Ergebnis ist im zweiten Quartal um 17,5 % auf 62,4 Mio US$ gestiegen. Das Nettoergebnis hat sich aufgrund eines Vorsteuergewinns in Höhe von 30,5 Mio US$ im Zusammenhang mit der Bilanzierung des im zweiten Quartal erfolgten Anteilserwerbs an dem britischen Designmöbelhersteller Naughtone mit 78,6 Mio US$ nahezu verdoppelt. Geschmälert wurde das Ergebnis im zweiten Quartal hingegen durch Restrukturierungskosten in Höhe von 4,2 Mio US$ aufgrund von geplanten Optimierungsmaßnahmen der Fertigungsabläufe und Stellenstreichungen innerhalb der Tochtergesellschaft Nemschoff. Nemschoff ist ein Hersteller von Möbeln für das Gesundheitswesen. Kumuliert über die ersten sechs Monate ergibt sich ein Nettogewinn von 126,8 Mio US$ (+68,8 %) und ein Nettoumsatz von 1,345 Mrd US$ (+5,3 %).
Für das dritte Quartal geht Herman Miller von einem Umsatz in einer Spanne von 672 Mio US$ bis -692 Mio US$ aus. Ausgehend vom Mittelwert der Prognose entspräche dies einem organischen Zuwachs von 3 %.

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