Grass hat Umsatz 2018 auf 391 Mio € ausgebaut

Der zum Würth-Konzern gehörende österreichische Funktionsbeschlägehersteller Grass hat im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 391 Mio € erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 3,4 %. Damit lag der Anstieg wieder im unteren einstelligen Prozentbereich, nachdem 2017 ein zweistelliges Plus von 14,5 % verzeichnet worden war.

Neben den österreichischen Fertigungsstandorten am Hauptsitz in Höchst, Götzis und Salzburg betreibt Grass Werke im deutschen Reinheim und tschechischen Krumlov. Außerhalb Europas gibt es einen Produktionsstandort in Kernersville/USA, der derzeit ausgebaut wird. Bis 2020 soll dort eine 73.000 sqft große Produktions- und Lagerhalle entstehen. Die Bauarbeiten haben Ende Oktober begonnen. Das Investitionsvolumen hatte Grass America mit 30 Mio US$ angegeben. Mit der Fertigstellung des neuen Produktions- und Lagerkomplexes wird sich die Gesamtfläche in Kernersville auf insgesamt 330.000 sqft erhöhen. Vertriebsgesellschaften bestehen in Australien, China, Deutschland, Italien, Kanada, Schweden, Spanien, Südafrika, der Türkei, Großbritannien und den USA. Insgesamt ist Grass über mehr als 200 Vertriebspartner in 60 Ländern aktiv.
Die Zahl der Mitarbeiter hat sich im vergangenen Jahr um 35 auf 1.967 erhöht. Für das laufende Jahr sind Investitionen von bis zu 100 Mio € veranschlagt. Nach dem Ausscheiden von Thomas Zenker (COO) und André Stiller (Geschäftsführer Finanzen, Personalwesen und IT) Ende April 2019 setzt sich die Grass-Geschäftsführung seit dem 1. Mai noch aus Albert Trebo (Vertrieb und Marketing) und Thomas Müller (Produktentwicklung/-management) zusammen, die die Verantwortungsbereiche von Zenker und Stiller zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben übernommen haben.
Auf der Interzum in Köln vom 21. bis 24. Mai 2019 hat Grass unter anderem den nahezu unsichtbaren Klappenbeschlag „Kinvaro T-Slim“ präsentiert.

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