Gläubiger gewähren Steinhoff drei Wochen Aufschub

Die erforderliche Mehrheit der Steinhoff-Gläubiger hat der vom Konzern erbetenen Verlängerung des Stillhalteabkommens bis zum 20. Juli zugestimmt. Das geht aus einer heute Morgen nach Ablauf der gesetzten Frist um 10 Uhr von der Steinhoff International Holdings verbreiteten Mitteilung hervor. Damit erklären sich die Gläubiger bereit, für weitere drei Wochen nichts zu Unternehmen, was bei den in Österreich ansässigen Tochtergesellschaften Steinhoff Europe AG und Steinhoff Finance Holding GmbH zu einer Insolvenz führen könnte. Die ursprünglich gesetzte Frist wäre morgen abgelaufen. Außerdem hat sich der Konzern nach eigenen Angaben mit einigen Gläubigern bereits auf wichtige Punkte des Restrukturierungsplans geeinigt; Details des Restrukturierungsplans will Steinhoff nach Ausarbeitung der finalen Bedingungen bekannt geben.

Laut der aktuellen Mitteilung will der Konzern außerdem noch im Verlauf des heutigen Tages die ungeprüften Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2017/2018 veröffentlichen.

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