Ewald Schillig hat Mitte Juli Insolvenzantrag gestellt

Der in Ebersdorf ansässige Polstermöbelhersteller Ewald Schillig hat am 13. Juli Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das zuständige Amtsgericht Coburg hat Dr. Jochen Zaremba von der Kanzlei SRI Schwartz Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Zaremba wird nun innerhalb der nächsten sechs Wochen ein Gutachten zu den Fortführungschancen des Unternehmens erstellen. Nach Angaben von Zaremba wird der Geschäftsbetrieb des Unternehmens vorerst fortgesetzt. Von der Insolvenz sind 230 Mitarbeiter betroffen. Die finanzielle Schieflage begründet Zaremba mit Umsatzrückgängen, unter der die gesamte Möbelbranche leide.

Ewald Schillig erwirtschaftet einen Umsatz von knapp 68 Mio € und betreibt neun Produktionsstandorte in sechs Ländern. Das Unternehmen beliefert rund 1.000 Fachhändler in zehn Ländern. Nicht von der Insolvenz betroffen ist die Ewald Schillig brand GmbH & Co. KG.

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