Deutsche Möbelindustrie weitet Kurzarbeit aus

Der seit Anfang Januar in unterschiedlich starkem Umfang eingetretene Einbruch im Auftragseingang wirkt sich immer stärker auf die Produktionstätigkeit der deutschen Möbelhersteller aus. Nach Einschätzung des VDM und der in Herford ansässigen VHK-Möbelverbände planen im März bereits zwei Drittel der Unternehmen Kurzarbeit. Im Februar war die Quote von den Verbänden noch mit 50 % angegeben worden.

Der Auftragseingang ist laut internen Umfragen der Verbände im Februar bei über 80 % der deutschen Möbelhersteller zurückgegangen. Bei rund 30 % der Unternehmen sei der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresmonat bereits um über 70 % eingebrochen. Um die stark rückläufige Geschäftsentwicklung abzubremsen, fordern die beiden Verbände im Vorfeld der übermorgen anstehenden Bund-Länder-Beratungen erneut eine Öffnungsperspektive für den Möbelhandel. Diese Öffnung soll angepasst an die Infektionszahlen und unter den schon mehrfach kommunizierten Bedingungen erfolgen.

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