CS Schmalmöbel hat Insolvenzantrag gestellt

Die Geschäftsführung des in Waldmohr ansässigen Zerlegtmöbelherstellers CS Schmalmöbel hat vor Kurzem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Den Schritt führt CS Schmalmöbel auf Verzögerungen bei den Rohmateriallieferungen zurück, die zu vorübergehenden Produktionseinschränkungen geführt hätten. Die dadurch bedingten verzögerten Kundenauslieferungen hätten sich in der Folge negativ auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt. Die zuletzt geführten Verhandlungen zur weiteren Finanzierung der Gesellschaft seien daher vergangenen Montag gescheitert.

Ziel des Insolvenzverfahren ist die Prüfung der Möglichkeiten auf Fortführung des Unternehmens. Der Geschäftsbetrieb soll aufrechterhalten und die Kunden nach Ernennung eines vorläufigen Insolvenzverwalters weiter beliefert werden.
Von der Insolvenz sind rund 400 Mitarbeiter betroffen. Zuletzt hatte CS Schmalmöbel einen Umsatz von rund 60 Mio € erwirtschaftet. Für 2017 war das Unternehmen Anfang September noch von einem Bruttoumsatz in Höhe von 68 Mio € ausgegangen.

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