Brand hat Teile der Produktion bei Profim zerstört

Bei dem seit 2018 zur skandinavischen Flokk-Gruppe gehörenden polnischen Bürostuhlhersteller Profim ist in der Nacht vom 27. auf den 28. November ein Feuer ausgebrochen, bei dem ein Teil der Produktion am Unternehmenssitz in Turek zerstört wurde. Da nicht alle Fertigungslinien von dem Brand betroffen waren, läuft der Großteil der Produktion derzeit normal weiter. Dies gilt unter anderem für die Fertigung von Arbeitsstühlen, dem Kerngeschäft des Unternehmens. Die volle Kontinuität sämtlicher Prozesse soll nach Unternehmensangaben schnellstmöglich wieder gewährleistet werden. Keiner der zum Zeitpunkt des Brandes anwesenden 88 Mitarbeiter wurde verletzt.

Der Profim-Vorstand will die Situation nun zur Modernisierung und Neuorganisation des Produktportfolios sowie zur Optimierung der Abläufe nutzen. Aktuell sind rund zwei Drittel des ursprünglichen Sortiments verfügbar. Darüber hinaus soll in den kommenden Wochen eine Reihe von Modellen sukzessive in die Fertigung reintegriert werden. Außerdem hat das Unternehmen beschlossen, einige ältere Modelle in Zukunft nicht mehr zu produzieren. Dadurch soll Platz für die Entwicklung und Einführung neuer Produkte geschaffen werden. In einer Übergangsphase haben Profim-Kunden zudem die Möglichkeit, auf das Sortiment anderer zur Flokk-Gruppe gehörenden Hersteller zurückzugreifen.
Im Geschäftsjahr 2018 hatte Profim 103 Mio € zum Gesamtumsatz der Flokk-Gruppe in Höhe von 310 Mio € beigetragen. Von den rund 2.500 Mitarbeitern der Flokk-Gruppe sind 1.700 bei Profim beschäftigt.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -