Bei Kika/Leiner sollen 1.100 Stellen abgebaut werden

Bei der inzwischen zur Signa Holding gehörenden Kika/Leiner-Gruppe sollen laut einer gestern Abend veröffentlichten Unternehmensmitteilung verschiedene Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Diese seien zwingend erforderlich, um die Kosten der Gruppe zu senken, Prozesse zu optimieren und wirtschaftlich zu arbeiten. Dazu zählen unter anderem Stellenstreichungen in der Zentrale in St. Pölten und den österreichischen Filialen. Laut einem Bericht der österreichischen Zeitung „Die Presse“ sind 1.100 Mitarbeiter von dem Stellenabbau bis zum Jahresende betroffen. Für sie will Kika/Leiner einen Sozialplan erstellen. Insgesamt beschäftigt Kika/Leiner mehr als 5.000 Mitarbeiter.

Darüber hinaus sollen zwei Möbelhäuser der Vertriebsschiene „Leiner“ in Innsbruck und Wiener Neustadt sowie zwei Kika-Filialen in Vösendorf und Spittal an der Drau zum 31. Dezember geschlossen werden. Auch die Filialaußenlager in Innsbruck und St. Pölten sollen aufgegeben bzw. in die entsprechenden Filialen verlagert werden. Damit wird sich die Zahl der Filialschließungen bis Jahresende auf acht belaufen. Ende Juni hatte die Kika/Leiner-Gruppe bereits einen Kika-Markt in Wolfsberg und eine Leiner-Filiale in Bruck/Mur sowie die beiden Filialen der aufgegebenen Vertriebsschiene „Lipo“ in Ansfelden und Langenzersdorf geschlossen.

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