Alno-Tochter Bruno Piatti beantragt Nachlassstundung

Nach den am 12. bzw. 21 Juli eingereichten Insolvenzanträgen für die Alno AG, die Gustav Wellmann GmbH & Co. KG, die Alno Logistik & Service GmbH & Co. KG und die Pino Küchen GmbH hat der Verwaltungsrat der Bruno Piatti AG (ehemals AFP Küchen AG) in seiner heutigen Sitzung der Beantragung auf Eröffnung der provisorischen Nachlassstundung für die im schweizerischen Dietlikon ansässige hundertprozentige Alno-Tochtergesellschaft zugestimmt. Der Antrag auf provisorische Nachlassstundung wird beim zuständigen Bezirksgericht in Bülach (Kanton Zürich) gestellt. Das hat Alno heute Mittag in einer Ad-hoc-Mitteilung bekanntgegeben.

Im Rahmen der Nachlassstundung kann nach Schweizer Recht mit den Gläubigern ein Nachlassvertrag ausgehandelt werden, um die rechtliche oder die wirtschaftliche Existenz einer Gesellschaft vorläufig zu sichern. Während des Nachlassverfahrens sind weder Konkurs noch Betreibung auf Pfändung oder Pfandverwertung möglich.
Ende März war bekannt geworden, dass sich AFP Küchen von der Marke Forster trennen und künftig auf Piatti konzentrieren wird. Im Rahmen der Neuausrichtung wurde seither der geplante Abbau von 60 Stellen bei der verbleibenden Marke „Piatti“ abgeschlossen und die Umfirmierung der AFP Küchen AG in Bruno Piatti AG umgesetzt.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -