Alno: Konkursverfahren bei Bruno Piatti wurde eröffnet

Bei der Schweizer Alno-Tochtergesellschaft Bruno Piatti wurde am 14. September das Konkursverfahren eröffnet. Die Mitarbeiter sollen am 19. und 20. September am Piatti-Firmensitz in Dietlikon über die aktuelle Situation informiert werden. Die Konkursverwaltung beabsichtigt, die Betriebs- und Geschäftsausstattung wie Küchen, Warenvorräte und Einrichtungsgegenstände baldmöglichst mit einem Gesamt- oder Einzelverkauf zu liquidieren. Interessenten können sich schriftlich an das Konkursamt Wallisellen wenden. Dieses nimmt bis zum 31. Oktober auch schriftliche Angebote bei Interesse an der Übernahme der Marke „Bruno Piatti“ entgegen.

Bruno Piatti befindet sich seit Ende Juli in provisorischer Nachlassstundung. Die Insolvenz von Alno hatte auch bei der Tochtergesellschaft zu Lieferschwierigkeiten geführt, da Piatti-Küchen seit 2014 am Alno-Standort in Pfullendorf produziert werden. Die Produktion in Pfullendorf sowie an den anderen Fertigungsstandorten der Alno-Gruppe in Enger und Coswig wurde mittlerweile vorübergehend eingestellt, nachdem die mit den wichtigsten Kunden und Lieferanten geführten Verhandlungen über eine Finanzierung des Geschäftsbetriebs nicht zu einem Abschluss gebracht werden konnten.

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